

Für die Ernährung ihrer Kühe und Jungrinder produzieren Landwirte Futter: vor allem Gras- und Maissilage, Heu, Getreide und Stroh. Um das Futter zu produzieren, nutzen sie die Gülle und den festen Mist aus der Rinderhaltung als Dünger. Ziel einer nachhaltigen Milcherzeugung ist es, diesen Nährstoffkreislauf durch ein effizientes Düngemanagement so zu gestalten, dass
Mist und Gülle sind organische Düngemittel mit wertvollen Nährstoffen, die einen wichtigen Beitrag zur Pflanzenernährung und zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit leisten. Bei der Lagerung und Ausbringung dieser Düngemittel unterliegen die Landwirte strengen Vorschriften. Aus Klimaschutzgründen und auch für eine optimale Ausnutzung des in der Gülle enthaltenen Stickstoffs nutzen immer mehr Landwirte für das Düngen die sogenannte Schleppschuh-Technik: Die Gülle wird durch einzelne Schläuche breitflächig und bodennah ausgebracht. Metallklingen an den Schlauchenden ritzen gleichzeitig den Boden an, sodass die Gülle gut einsickern kann. Landwirtin Anita aus dem Oldenburger Münsterland stellt die Technik und ihre Vorteile für die Umwelt im Video vor:
Zusätzlich zu Mist und Gülle werden zugekaufte Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, Phosphor oder Kalium eingesetzt. Auch beim Einsatz dieser Düngemittel müssen die Landwirte strenge rechtliche Vorschriften befolgen. Für den Wasser- und Gewässerschutz muss mindestens alle sechs Jahre der Phosphorgehalt im Boden geprüft werden. Ausnahmen gelten für extensiv genutzte Flächen. Um den Stickstoffdüngebedarf auf Ackerland zu ermitteln, sind jährlich entweder entsprechende Bodenproben vorzunehmen oder regionale Vergleichswerte heranzuziehen. Mit diesen Maßnahmen wird eine möglichst bedarfsgerechte Düngung angestrebt.
Grünland braucht viel Pflege. Damit seine Flächen trotz Trockenheit und Gänsefraß in 2018 intakt blieben, musste Landwirt Amos aus Ostfriesland nicht nur große Mengen Gras nachsäen, sondern auch ausnahmsweise Pflanzenschutzmittel einsetzen:
Bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln unterliegen Landwirte gesetzlichen Auflagen. So benötigen die Bauern beispielsweise einen Sachkundenachweis und regelmäßige Fortbildungen. Die Mittel müssen sie nach guter fachlicher Praxis ausbringen. Speziell zum Schutz der Bienen gibt es zahlreiche strenge Vorschriften. Landwirt Kai und Imker Heiko erklären, wie ihr Dialog und ihre Zusammenarbeit dabei helfen, Pflanzenschutz bienenverträglich umzusetzen und guten Honig zu produzieren:
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