50.000 t Butter interveniert – Exporterstattung für Magermilchpulver gekürzt

02. Juni 2006

50.000 t Butter interveniert – Exporterstattung für Magermilchpulver gekürzt

Der Ankauf von Butter durch die Interventionsstellen im
Festpreisverfahren ist geschlossen worden, nachdem EU-weit insgesamt mehr als
50.000 t Butter angedient worden sind. Bis zum 29. Mai 2006 wurden insgesamt
54.027 t angemeldet. Der Ankauf findet nun nur noch im Ausschreibungsverfahren
statt, wobei davon auszugehen ist, dass dieser nur unter dem bisherigen
Preisniveau erfolgen wird.
Die Exporterstattung für Magermilchpulver wurde um 40 % auf 3 € je 100 kg
gekürzt. Außerdem billigte der zuständige EU-Verwaltungsausschuss am
vergangenem Mittwoch in Brüssel, dass Bulgarien und Rumänien von der Liste der
Zielländer für die gestützte Ausfuhr von Magermilchpulver gestrichen werden.
In der Ausschreibung für den Export von Magermilchpulver aus dem freien Markt
akzeptierte der Verwaltungsausschuss alle vorliegenden Gebote über 654 t zu
einer Höchsterstattung von 7 € je 100 kg. Ferner wurden Lizenzen erteilt für
die Ausfuhr von 3.360 t Butter mit 82 % Fett mit einer Beihilfe von 109 € je100 kg, 50 t Butter mit
80 % Fett bei einer Erstattung von 104 € je 100 kg und 465 t Butteröl mit
einer Subvention von 130 € je
100 kg. Aufgrund der Interventionspreissenkung am 01. Juli dieses Jahres sind
die Ausfuhrlizenzen nur bis zum 30. Juni gültig. Erstmals seit fast 12 Monaten
wurde jetzt wieder Magermilchpulver in die öffentliche Lagerhaltung
übernommen, und zwar 1.132 t von den irischen Interventionsstellen.
AgE/ZMP

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