Magermilchpulver weiter in Intervention

Magermilchpulver weiter in Intervention

Die Einkäufer versuchen sich vor allem für spätere Lieferungen einzudecken, während die Nachfrage für kurzfristige Lieferungen begrenzt ist. Für spätere Termine gehen die Preisvorstellungen der Marktpartner teilweise deutlich auseinander. Es kommen aber immer wieder Aufträge zu Stande. Der Abschluss neuer Geschäfte für den Export nach Drittländern gestaltet sich nach wie vor als schwierig. Am Weltmarkt liegen weiterhin Offerten vor, die sich preislich unter dem EU-Niveau bewegen. Die Intervention bleibt ein wichtiger Absatzkanal für Magermilchpulver in der EU. In der Woche bis zum 1. Mai 2016 wurden in der Gemeinschaft insgesamt 15.899 t angemeldet. Die Anmeldungen seit Jahresbeginn einschließlich der Mengen bei der Ausschreibung am 19.04.2016 belaufen sich bereits auf 166.208 t. In Deutschland folgten laut Mitteilung der BLE in der Woche bis 8. Mai weitere 3.401 t. Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben sich etwas stabilisiert. Die niedrigsten Preise verschwinden zunehmend aus dem Markt. Für spätere Lieferungen können Preisaufschläge durchgesetzt werden.
Etwas fester tendieren auch die Preise für Futtermittelware. Die Lage am Markt für Vollmilchpulver ist als ruhig zu bezeichnen. Das Exportgeschäft gestaltet sich bei der internationalen Nachfrage und Wettbewerbssituation als schwierig. Die anziehenden Preise für Milchfett unterstützen die Preise für Vollmilchpulver. Allerdings zeigen diese sich weiterhin recht uneinheitlich. Die Preise für Molkenpulver in Futtermittelqualität haben sich zuletzt etwas fester entwickelt. Lebensmittelware wird bei unveränderten Preisen kontinuierlich nachgefragt.

AMI

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