Der niedersächsischen Milchwirtschaft ist es ein großes Anliegen, möglichst vielen Menschen einen persönlichen und ehrlichen Einblick in die Milcherzeugung zu gewähren. Auf Hoffesten, an Tagen der offenen Tür oder bei Besucherführungen informieren sich jährlich mehrere zehntausend Menschen. Die Familie von Landwirtin Ina im Landkreis Rotenburg/Wümme öffnete beispielsweise die Türen ihres Betriebs zum Internationalen Tag der Milch. Wie es war, zeigen wir hier im Video:
Führungen für Grundschüler und Zukunftstage für Fünft- bis Achtklässler sind Beispiele für Informationsangebote an die ganz junge Generation.
Um ihre Arbeit der Öffentlichkeit näherzubringen, nutzen niedersächsische Landwirte auch soziale Medien wie Facebook, Instagram und YouTube. Das meistgeklickte Landwirtschaftsvideo auf YouTube stammt vom Kanal My KuhTube, der von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e. V. initiiert wurde. Hinter My Kuhtube rund 20 Milcherzeuger, die die Arbeit auf ihren Höfen zeigen und die Zuschauer mit hinter die Kuh-lissen nehmen. Der Boxenlaufstall wird kurzerhand zum Filmset, der Melkroboter zum Hauptdarsteller. Auf YouTube, Instagram und Facebook sind die Milchbauern auch aktiv und versorgen ihre Follower mit kuh-len Infos. Mit ihrer handlichen Kamera kommen sie überall dorthin, wo Besucher keinen Einblick hätten: Auf diesem Weg erfahren Menschen, die keinen Betrieb besuchen können, was es heißt, an 365 Tagen im Jahr Milch zu erzeugen.
Gewonnen! Im Januar 2020 hat das Team hinter der Video-Plattform My KuhTube den agrarheute digital future Award bekommen. Digitalisierungs-Ministerin Dorothee Bär (vierte. v. links) gratulierte.
Foto: agrarheute Timo Jaworr
Bei My KuhTube Kids ist die Kinderreporterinnen Marie und Vitoria unterwegs und recherchieren viele interessante Dinge rund um das Leben von Kühen, Milchbauern und Milchprodukten. Getreu dem Motto Augen und Ohren auf – Hier gibt’s Neuigkeiten rund um die Milch!
Alle Filme findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal.
Rund 17 niedersächsische Landwirte sind als Botschafter des Projekts „Ich bin Milchbauer. Frag mich doch!“ am Wochenende in Städten, Supermärkten und auf Veranstaltungen unterwegs. Sie beantworten Fragen der Verbraucher: zur Herkunft der Milch, zur Haltung der Kühe, zur Aufzucht der Kälber und zu vielen anderen Bereichen. Zusätzlich berichten sie von ihrem Leben als Milchbauer.
In 360°-Videos geben sie auch Einblick in ihre Höfe. Ein paar Kurzvideos findet ihr hier:
Bei Milchbauer Ihno fährt ein Roboter durch den Kuhstall, um die Spalten zu säubern. Und darauf haben wir unsere 360°-Kamera montiert, die ungefähr so groß wie ein Handy ist. Sie wurde natürlich trotzdem sofort entdeckt, neugierig beäugt und voller Hingabe abgeschleckt.
Wie kommt eigentlich die Milch aus der Kuh? Und welche einzelnen Schritte gehören dazu? Torsten erklärt kurz und knapp, wie’s funktioniert.
Nach dem Melken geht es für die Kühe von Marieke, Anne und Herma wieder auf die Weide. PS: Die Kamera (ca. so groß wie ein Handy) ist auf einem Pfahl montiert. Achtet mal darauf, wie viele Kühe die Kamera entdeckt haben!
Die größeren Kälber wohnen bei David zusammen im großen Iglu. Schaut euch an, was sie so treiben!
Die ersten Tage verbringen kleine Kälber im sogenannten Iglu und werden per Eimer getränkt. Was los ist, wenn die Milch kommt, seht ihr hier!
Mehrmals täglich wird den Milchkühen von David das Futter wieder vor die Nase geschoben. Aber habt ihr das schon mal aus der Vogelperspektive gesehen? Oder von ganz nah?
Auch im Rahmen der Initiative Dialog Milch sind niedersächsische Milchbauern im Gespräch mit Verbrauchern, Journalisten und Politikern. Auf der Website der Initiative finden sich viele professionelle Informationen zur Milchwirtschaft, die für einen offenen, kritischen und konstruktiven Austausch hilfreich sind. Diskutiert werden Themen rund um die Milcherzeugung: von Kuh-Kalb-Trennung über Milchpreise bis hin zur Zucht hornloser Kühe.
Rund 60 Melkhüs gibt es im Milchland Niedersachsen. Wanderer und Radfahrer, die auf den Milchstraßen des Bundeslandes unterwegs sind, können hier Rast machen und zwischen Wald und Wiese Milchspezialitäten zu sich nehmen. Die charakteristischen kleinen Milchbar-Häuschen werden von Landfrauen betreut und bieten auch touristische Tipps für die Weiterfahrt und Informationen zur Milch- und Landwirtschaft.
Ob Verbraucher, Journalisten, Schüler oder Politiker: Es gibt viele Wege, auf denen interessierte Menschen die Arbeit der Bauern kennenlernen, Fragen stellen und den Alltag der Kühe unmittelbar miterleben können. Ein Politiker packte einen Tag lang selbst im Stall mit an. Sein Resümee: „Es würde vielen, die sich häufig zur Landwirtschaft äußern, gut zu Gesicht stehen, einfach mal ein paar Tage auf einem Betrieb zu verbringen, weil das helfen würde, viele Sachverhalte besser zu verstehen“:
365 Tage im Jahr für die Milch | Arbeiten auf dem Land | Engagiert im Ehrenamt | Im Dialog mit der Öffentlichkeit |
„Ihre Fragen – unsere Antworten. Informationen für Verbraucher“ auf der Website Dialog Milch
Veranstaltungen von Dialog Milch
Klartext TV: Dialoge zum Thema Milch auf YouTube
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