Nahrungsmittelpreise gestiegen

16. August 2018

Nahrungsmittelpreise auch im Juli überdurchschnittlich gestiegen

Die Statistiker in Wiesbaden wiesen jedoch darauf hin, dass in den drei Monaten zuvor der Preisanstieg bei den Nahrungsmitteln im Durchschnitt sogar bei jeweils über 3 Prozent gelegen habe. Verglichen mit dem Vormonat wurde von Destatis im Juli ein Rückgang der Nahrungsmittelpreise festgestellt, und zwar im Mittel um 0,5 Prozent.
Die Preiserhöhungen gegenüber Juli 2017 betrafen nach Angaben der Statistiker alle Nahrungsmittelgruppen. Tiefer in die Tasche greifen mussten die Verbraucher aber vor allem für Speisefette und -öle, die im Schnitt 6,4 Prozent mehr kosteten als zwölf Monat zuvor. Einen deutlichen Preisanstieg meldeten die Wiesbadener Marktforscher aber auch für Obst, für das im Vorjahresvergleich ein Aufschlag von durchschnittlich 5,5 Prozent registriert wurde. Molkereiprodukte und Eier schlugen mit 4,0 Prozent zu Buche. Auch für Gemüse musste deutlich mehr gezahlt werden, und zwar 3,1 Prozent.
Etwas niedriger fiel das Plus mit 1,8 Prozent bei Fleisch und Fleischwaren aus. Zu den Produkten mit den höchsten Teuerungsraten zählte das Statistische Bundesamt im Einzelnen Kopfsalat oder Eisbergsalat; hier ging es mit den Preisen um ein Drittel aufwärts. Dahinter folgten Sahne mit einer Verteuerung um 26,1 Prozent sowie Äpfel mit 25,3 Prozent. Bei den alkoholischen Getränken machte sich der Anstieg der Bierpreise um 4,0 Prozent bemerkbar.

AgE

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