

Bundeskartellamt prüft Preisentwicklung bei Milchprodukten
Stellungnahmen des MIV und der ZMP
Wie in der Tagespresse veröffentlicht, hat das Bundeskartellamt im Laufe der
Woche den Milchindustrie-Verband und das Bonner Stammhaus der ZMP Zentrale
Markt- und Preisberichtstelle GmbH besucht.
Beide Häuser haben daraufhin Pressemitteilungen veröffentlicht in denen noch
mal verdeutlicht wird, dass damit lediglich um die“Mithilfe bei der
Aufklärung der von verschiedenen Verbraucherverbänden und einzelnen Vertretern
der Politik erhobenen Vorwürfen im Zusammenhang mit den jüngst von einigen
Unternehmen der Milchindustrie durchgeführten Preisanhebungen bei
Milchprodukten gebeten“(MIV) wurde. Weiterhin wird verdeutlicht, dass
beide Häuser uneingeschränkte Einsicht in Unterlagen und Archive geben und das
Kartellamt bei seiner Arbeit unterstützen.
Weiterhin hebt der MIV deutlich hervor, dass:
-„es sich bei den Untersuchungen des Bundeskartellamtes nicht um ein
formelles Kartellverfahren handelt, sondern lediglich um eine Maßnahme zur
Klärung eines Sachverhalts;
– die ergriffenen Maßnahmen des Bundeskartellamtes insofern nicht die Arbeit
des Milchindustrie-Verbandes betreffen oder in Frage stellen“(MIV)
Der Milchindustrie-Verband habe sich stets uneingeschränkt korrekt verhalten
und werde dies auch weiterhin tun. Er sehe insofern den Ergebnissen der
Untersuchung des Bundeskartellamts mit Gelassenheit entgegen und werde bis zum
Abschluss der Untersuchungen selbstverständlich unterstützend zur Verfügung
stehen.
Parallel dazu erklärt die ZMP,“dass ihr weder Hinweise auf
Preisabsprachen vorliegen, noch sie selbst Preise vorgegeben hat. Es ist die
Aufgabe der ZMP, Märkte transparent zu machen und Tendenzen am Markt
aufzuzeigen. Es ist nicht ihre Aufgabe Preise zu gestalten. Demzufolge hat es in
keiner Form Preisprognosen seitens der ZMP gegeben.“
Anschließend zeigt die ZMP auf, welche Entwicklungen am Milchmarkt
beobachtet werden und stellt Pressemeldungen gegenüber:“Entsprechende
Aussagen in Presse, Funk und Fernsehenüber zu erwartende Preisauszeichnungen
für Milchprodukte mit der ZMP in Verbindung zu bringen sind unbegründet.
Die ZMP weist vielmehr seit Wochen darauf hin, dass der Preiserhöhungsdruck im
Milchsektor enorm ist. Dies liegt insbesondere an geringeren Milchanlieferungen
mit weniger Fettanteilen,die den Buttermarkt beeinflussen, wachsender Nachfrage
nach Käse im Binnenmarkt und nicht daran, dass China den Milchmarkt dieser Welt
leerzusaugen scheint, wie häufig berichtet wurde.“MIV/ZMP/LVN-Wassermann
Ansprechpartner für diesen Bereich


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