Stimmung in der Landwirtschaft wird besser
Mit der verbesserten Stimmung nimmt inzwischen auch die Investitionsbereitschaft der Betriebe zu. Ein Drittel der Landwirte will in den nächsten sechs Monaten investieren. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag dieser Anteil nur bei knapp einem Viertel. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei 4,6 Mrd. Euro; das sind 0,9 Mrd. Euro mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings wird das Niveau der Jahre 2013 und 2014 mit jeweils 6 Mrd. Euro nicht erreicht. Insbesondere in Maschinen und Geräte soll mehr investiert werden als zuletzt.
Mit der verbesserten Wirtschaftslage entspannt sich die Liquiditätssituation der Betriebe. Noch 11 % der Landwirte bezeichneten ihre Liquiditätslage im März als angespannt oder sehr angespannt. Im Dezember hatte dieser Anteil noch bei 21 % gelegen. Als problematisch schätzten zuletzt vor allem Futterbaubetriebe sowie die Betriebe in Ostdeutschland ihre Lage ein.
Der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor für die Beurteilung ihrer betrieblichen Situation ist für die Landwirte die Agrarpreisentwicklung. Die Schweine- und Getreidepreise wurden im März positiver beurteilt als noch im Dezember 2016. Vergleichsweise hoch sind die Erwartungen an die diesjährige Ernte. Negativ zu Buche schlagen die Futter- und Düngemittelpreise sowie insbesondere hohe Pachtpreise. Etwas schlechter als noch im Dezember 2016 wird der Einfluss der nationalen Agrarpolitik beurteilt.
AgE
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