Förderung Schulverpflegung Klöckner

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat die finanzielle Förderung der Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung für 2019 und 2020 auf 2 Mio. Euro verdoppelt.

Die Ressortchefin betonte am 21. Mai, dem ersten bundesweiten Tag der Kitaverpflegung, die Bedeutung einer frühzeitigen Vermittlung von Ernährungskompetenz. Daneben sei eine ausgewogene Verpflegung in Kindertageseinrichtungen wichtig. Immer mehr Kinder nähmen dort regelmäßig Mahlzeiten ein.

Klöckner unterstrich beim Besuch einer Kindertagesstätte in Montabaur, dass sie sich daher für eine flächendeckende Anwendung des Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) einsetze. Diesen Standard erklärten und verbreiteten die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung. Sie unterstützten ganz praktisch dabei, ein gutes Essen für Kinder möglich und attraktiv zu machen. Das sei eine gute Sache, hob die Ministerin hervor.

Die CDU-Politikerin bekräftigte zudem, den Zusatz von Zucker in Tee für Säuglinge und Kleinkinder verbieten zu wollen. Auch bei Beikost wie Getreidebreien wolle sie sich auf EU-Ebene dafür stark machen, dass so wenig Zucker wie möglich zugesetzt werden dürfe.

Klöckner verwies auf aktuelle Zahlen, wonach hierzulande mehr als 15 % der drei bis 17-Jährigen übergewichtig seien; etwa ein Drittel davon sogar fettleibig. Das begünstige Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Nach Zahlen aus dem März dieses Jahres seien etwa 2,8 Millionen Kinder von null bis sechs Jahren deutschlandweit in Kindertageseinrichtungen betreut worden; die Tendenz sei weiter steigend.

AgE

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