Das Coronavirus SARS-CoV-2 hält die Welt in Atem. Wichtig sind jetzt vor allem drei Dinge: Regelmäßig und gründlich die Hände waschen, Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduzieren und die Immunabwehr stärken – zum Beispiel mit Probiotika. Was Probiotika sind und wie sie funktionieren, erklären wir euch hier!
Probiotika sind bestimmte lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Dafür müssen wir genügend dieser Probiotika pro Tag zu uns nehmen. Als Probiotika werden in der Regel Milchsäurebakterien (vor allem bestimmte Gattungen Lactobacillen und Bifidobakterien) in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt. Die meisten probiotischen Lebensmittel findet ihr im Supermarkt im Kühlregal. Auf den Verpackungen dieser Lebensmittel steht meist das Wort „probiotisch“. Die meisten probiotischen Milchprodukte gibt es als Joghurt, Milchmischgetränke, Quark, Käse, Butter oder Speiseeis.
Probiotische Lebensmittel sind also Lebensmittel, denen Probiotika zugesetzt werden.
Vor allem unser Darm freut sich über Probiotika. Denn: Sie sind winzig kleine Kämpfer im Darm. Probiotika hemmen krankheitserregende Mikroorganismen und fördern und erhalten so eine gesunde Darmflora. Auch Infektionen, Entzündungen und Allergien können durch Probiotika reduziert werden. Interessant für Menschen mit einer Laktoseintoleranz: Probiotische Bakterien in Milchprodukten – also in Lebensmitteln, die als probiotische Lebensmittel gekennzeichnet sind – können sogar klinische Symptome einer Laktoseintoleranz, wie zum Beispiel Bauchschmerzen oder Durchfall, lindern.
Kurzum: Probiotika sind super Unterstützer für unser Immunsystem und einfach in unsere Mahlzeiten zu integrieren. Nutzt die kleinen starken Helfer!
In probiotischen Lebensmitteln werden gezielt gesundheitsfördernde Milchsäurebakterien, vor allem bestimmte Gattungen Lactobacillen und Bifidobakterien, hinzugefügt. Sie können die Magen- und Darmpassage besser überleben und haben somit einen stärkeren Effekt auf die Gesundheit. Im Vergleich zu herkömmlichen Milchprodukten enthalten probiotische Milchprodukte höhere Mengen dieser gesundheitsfördernden Milchsäurebakterien.
In herkömmlichen Sauermilchprodukten – ohne Kennzeichnung „probiotisch“ – sind auch Milchsäurebakterien enthalten. Allerdings in geringeren Mengen. Milchsäurebakterien werden benötigt, um überhaupt Produkte wie Joghurt und Quark herstellen zu können. Denn Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass diese Milchprodukte ihre typisch dicke Konsistenz erhalten.
Unabhängig von der Menge an Milchsäurebakterien sind aber auch herkömmliche Sauermilchprodukte, wie normaler Joghurt, Kefir oder Buttermilch Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung.
LVN/Krause
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