Deutscher Käse rettet derzeit den Milchmarkt
Die deutsche Milchindustrie erwartet nach Angaben ihres
Branchenverbandes MIV für 2006 ähnliche Entwicklungen wie im Vorjahr.
Entscheidend wird u.a. sein, wie die EU-Kommission mit ihren Instrumenten wie
Absatzbeihilfen oder Exportstützung auf das Marktgeschehen Einfluss nimmt. Im
abgelaufenen Jahr sahen sich die deutschen Molkereien mit gewaltigen
Kostensteigerungen für Energie, Verpackung und Transport bei gleichzeitig
sinkenden Abgabepreisen für Milchprodukte konfrontiert.“Besonders
gelitten hat 2005 die Rentabilität bei Trinkmilch, Quark und Butter sowie bei
vorverpacktem Käse“, so der MIV-Vorsitzende Eberhard Hetzner in seinem
Resümee.“Allerdings“, so Hetzner weiter,“haben die Molkereien
durch den guten Absatz von Magermilch- und Molkenpulver, aber auch
Industriekäse den politisch vorgegebenen Verwertungsrückgang teilweise
kompensiert“. Somit hat sich trotz der leicht gesunkenen
Auszahlungsmöglichkeiten der Molkereien unter Einbeziehung der Brüsseler
Ausgleichszahlungen an die Landwirte die Einkommenssituation der deutschen
Milcherzeuger positiv entwickeln können.
ZMP
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