Eltern bestellen immer mehr gluten- und lactosefreies Schulessen
„Jede Diätreduktion kann zu Mangelernährung führen“
Der Caterer warnt die Eltern warnt in seiner Rundmail, dass es aus gesundheitlichen Gründen auch nicht gut sei, übermäßig viele gluten- und lactosefreie Lebensmittel zu verzehren, wenn gar keine Unverträglichkeit vorliege. Eine Einschätzung, die Kai-Peter Schubert vom Kinderkrankenhaus auf der Bult bestätigt. Der Kindergastroenterologe sagt: „Jede Reduktionsdiät ohne Indikation, bei der wesentliche Nährstoffe weggelassen werden, führt bei Heranwachsenden zu Mangelernährung.“ Eltern sollten nicht ohne ärztliche Diagnose etwa einfach Milch und Milchprodukte weglassen, Calcium sei wichtig für den Knochenaufbau.
Wenn jemand häufig glutenfrei esse, ohne dagegen allergisch zu sein, könne entweder eine echte Gluten-Unverträglichkeit nicht erkannt werden und man erkranke später an Osteoporose, ohne den Grund dafür zu kennen, oder man werde übergewichtig, da glutenfreie Kost mehr Kohlenhydrate und Kalorien enthalte.
Hermann Josef Kahl vom Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte meint, solange man nur hin und wieder glutenfrei essen und sonst eine Mischkost zu sich nehme, sei das unproblematisch. Die Stadt Hannover hat jetzt andere Schulcaterer angefragt, ob sie auch Probleme mit übermäßigen Bestellungen von glutenfreiem Essen hätten.
haz.de/LVN
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