Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen e.V. (GML) und Initiative Milch 2.0 zu Gast bei 1.400 Ernährungsfachkräften und -medizinern.
Am 23. Juni startete die ERNÄHRUNG 2022, u. a. getragen von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), dem BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) und dem Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM). Erstmals wieder live treffen rund 1.400 Teilnehmer und hochkarätige Referenten aus den verschiedenen Fachgebieten in Bremen zu interdisziplinärem Austausch und wissenschaftlichem Update zusammen.
Der erste Kongresstag startet mit einem Lunch-Symposium zum Thema Milch: „Milch und Milchprodukte in der nachhaltigen Ernährung.“ Moderiert von Kerstin Wriedt, Geschäftsführerin der Initiative Milch, führten Dr. Malte Rubach, Ernährungswissenschaftler und Autor, sowie Katharina Krause, Ernährungswissenschaftlerin und Vertreterin der Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen e.V. (GML), durch das Thema. Rund 50 Ernährungsfachkräfte und -mediziner verfolgten das 60-minütige Symposium und sorgten mit Fragen für eine lebendige Diskussion. Die GML und Initiative Milch sind noch bis zum 25.06.2022 mit einem gemeinsamen Dialog-Stand vor Ort in Bremen.
Ernährungswissenschaftler Dr. Malte Rubach stellte die klimaschonende Ernährung ins Zentrum seiner Ausführung. Er glich die 2019 von der EAT-Lancet-Kommission vorgestellte Planetary Health Diet mit den aktuellen Verzehrgewohnheiten hierzulande ab und unterstrich die Bedeutung regionaler Ressourcen für die Versorgung der Bevölkerung. Lebensmittel sollten möglichst aus der Region stammen, in der sie verzehrt werden. Milch und Milchprodukte sind Teil der Planetary Health Diet und auch in Deutschland hat die Milch ihren festen Platz in einer nachhaltigen Ernährung, da sie regional hergestellt wird, eine verhältnismäßig geringe Landnutzung im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln erfordert und wertvolle Nährstoffe liefert.
Katharina Krause stellt die ernährungsphysiologische Bedeutung von Milch und Milchprodukten als Ergänzung einer pflanzenbetonten Ernährungsweise heraus. Gerade in der Ernährung von Kindern ist eine effiziente Versorgung mit Kalzium und Protein wichtig. Kulturell verankerte Kombinationen von pflanzlichen Eiweißträgern und Milch und Milchprodukten zeigen eine sehr hohe biologische Wertigkeit und entsprechen den Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährungsweise, die Regionalität mitdenkt.
Initiative Milch/LVN
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