EU-Kommission erhöht den Preisdruck am Buttermarkt

07. Juli 2006

EU-Kommission erhöht den Preisdruck am Buttermarkt

Die Europäische Kommission hat in der 26. Woche weitere 1.807
t Butter im Ausschreibungsverfahren aufgekauft, allerdings nur zu einem
maximalen Preis von 238 € je 100 kg. Beim vorherigen Ausschreibungstermin
hatte die Brüsseler Behörde noch Angebote bis 246,19 € gebilligt. Damit
wurden seit Beginn der Kampagne 59.334 t Butter in die öffentlichen
Kühlhäuser der Europäischen Union eingelagert. Im Vergleich zum selben
Zeitpunkt im Vorjahr, als die kumulierten Butterzukäufe 31.818 t betrugen,
entspricht das fast einer Verdoppelung. Mit 22.550 t befinden sich die größten
Interventionsbestände in Irland, gefolgt von 10.540 t in Spanien, 4.166 t in
Polen, 3.893 t in Deutschland, 3.570 t in Italien, 3.503 t in Großbritannien,
2.989 t in Frankreich, 2.770 t in Portugal und 2.134 t in den Niederlanden. Von
der privaten Lagerhaltung wird in diesem Jahr hingegen deutlich weniger Gebrauch
gemacht als im Vorjahr. Während zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr für
117.256 t Butter Beihilfen zur privaten Lagerhaltung gewährt wurden,
bezuschusste die Kommission in diesem Jahr bislang die Lagerung von nur 92.060 t
Butter. Davon lagern 30.250 t in Frankreich, 22.774 t in Deutschland, 21.205 t
inden Niederlanden, 15.305 t in Belgien, 7.895 t in Irland und 2.478 t in
Dänemark. Aus der Intervention fanden vergangene Woche weder Verkäufe von
Butter noch von Magermilchpulver statt. 

AgE

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