Milchlandpreis 2017

Milchlandpreis 2017: Vier Top-Betriebe erhielten Hofschilder

Gewähren der Öffentlichkeit einen genauen Einblick in moderne Milchwirtschaft – Familie Eilers
Unter die besten 15 schaffte es der Hof von Familie Eilers beim Milchlandpreis 2017, deshalb überreichte die LVN jetzt das Hofschild an sie – im Beisein vom stellvertretenden Bürgermeister von Ganderkesee, Günter Westermann, dem Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Oldenburg e.V., Bernhard Wolff, dem Prokurist der frischli Milchwerke GmbH, Dr. Jörn Uwe Starcke und dem Vorstand des Landeskontrollverbandes Weser-Ems e.V., Wilfried Siems. Der Hof von Heike (53), Hans-Gerd (51) und Tochter Jana (26) Eilers liegt in Ganderkesee – im Geestrandgebiet im Landkreis Oldenburg. Die Familie kaufte den Hof im Jahr 1919 und betreibt ihn aktuell in der fünften Generation. Sie bewirtschaftet insgesamt 85 Hektar Land und hält 125 Milchkühe und 135 weibliche Nachzuchttiere. Die Herde erbringt eine deutlich über dem Landesdurchschnitt liegende Milchleistung von rund 11.200 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei einem Fettgehalt von 3,83 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,35 Prozent. Die Milch wird an die frischli Milchwerke GmbH geliefert.
„Der Hof der Eilers gehört zu Niedersachsens Spitze der Milcherzeuger“, sagte Heyen. „Der mit viel Sachverstand geführte Betrieb engagiert sich aktiv für den Berufsstand und gewährt der Öffentlichkeit einen genauen Einblick in die moderne Milchwirtschaft. Hier ist Tochter Jana besonders aktiv.“

Familie Neels entwickelte mit viel Eigenleistung ihren Hof stetig weiter
Mit unter den Top-15 beim Milchlandpreis 2017 ist die Familie Neels mit ihrem Hof, für ihr gutes Abschneiden gab es jetzt von der LVN ein Hofschild – im Beisein von Butjadingens Bürgermeisterin Ina Korter, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreislandvolkverbandes Wesermarsch e.V. Hendrik Lübben, dem Vorstandsmitglied des Milchkontrollverbandes Weser-Ems e.V., Henning Cornelius und von der Molkerei Ammerland eG der Erzeugerberater Eike Ulken. Der Hof von Daniela (43) und Ingo (36) Neels liegt in Butjadingen – auf einer Halbinsel in der Nähe des Weltnaturerbes Wattenmeer und der Strandbäder Eckwarderhörne und Tossens. Die Familie kaufte den Hof vor 33 Jahren und betreibt ihn aktuell in der zweiten Generation. Sie bewirtschaftet einen insgesamt 78 Hektar großen Grünlandbetrieb und hält 100 Milchkühe und eine entsprechende weibliche Nachzucht. Die Herde erbringt eine sehr gute Milchleistung von rund 10.300 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei einem Fettgehalt von 3,90 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,50 Prozent. Die Milch wird an die Molkerei Ammerland eG geliefert.
„Der Hof der Familie Neels hat es bereits im vergangenen Jahr beim Milchlandpreis unter die Top-Betriebe geschafft und gehört eindeutig zu Niedersachsens Spitze der Milcherzeuger“, sagte Heyen. „Man sieht deutlich, wie engagiert hier der Betrieb und die Milchviehherde geführt werden. Seither hat die Familie den Hof stetig mit sehr viel Eigenleistung weiterentwickelt.“

Familie Bellmann aus Grasberg ist aktiv für den Berufsstand unterwegs
Ebenfalls erfolgreich beim Milchlandpreis 2017 präsentierte sich Familie Bellmann, dafür gab es jetzt das Hofschild für sie – im Beisein des Landtagsabgeordneten Axel Miesner, des Vorsitzenden des Landvolk Kreisverbandes Osterholz e.V., Stephan Warnken und der Bürgermeisterin von Grasberg, Marion Schorfmann. Der Hof von Elke (49) und Jürgen (51) Bellmann sowie Sohn Christian (27) Bellmann und Kirsten Schumeier liegt in Grasberg am Rande des Teufelsmoors im Landkreis Osterholz-Scharmbeck. Die Familie bewirtschaftet dort einen insgesamt 220 Hektar großen Betrieb. Auf dem Hof halten sie 300 Milchkühe und 300 weibliche Nachzuchttiere. Die Herde erbringt eine weit über dem Landesdurchschnitt liegende Milchleistung von rund 11.000 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei einem Fettgehalt von 3,90 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,45 Prozent. Die Milch wird an die Milcherfassung Uelzena eG geliefert.
„Der Hof der Bellmanns gehört zu Niedersachsens Spitze der Milcherzeuger“, sagte Heusmann. „Der mit viel Sachverstand geführte Betrieb engagiert sich aktiv für den Berufsstand und gewährt der Öffentlichkeit einen genauen Einblick in die moderne Milchwirtschaft. Das beginnt mit regelmäßigen Hofbesichtigungen und hört mit einem Streichelzoo auf.“

Gutes Herdenmanagement und strukturierte Betriebsführung zeichnen Milchhof Reeßum KG aus
Und die Milchhof Reeßum KG reiht sich unter die Top-Betriebe beim Milchlandpreis 2017, als Dank gab´s jetzt das Hofschild für sie – im Beisein des Vizepräsidenten des Niedersächsischen Landvolkverbandes Jörn Ehlers, Johann Heumann vom Landeskontrollverband Niedersachsen e.V. und Thomas Müller, Geschäftsführer der Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH. Die Milchhof Reeßum KG von Marina Lindhorst-Cordes und Frank Cordes sowie die KG-Partner Marlies und Hans-Hermann Tietjen sowie Medi und Hans Bammann liegt in Reeßum. Der Hof entstand vor 400 Jahren im Landkreis Rotenburg gelegenen Ort, seit vier Generationen befindet er sich im Besitz der Familie Cordes. Die Betriebsgemeinschaft bewirtschaftet 352 Hektar Land und hält 750 Milchkühe sowie 580 Rinder als weibliche Nachzucht. Die Herde erbringt eine weit überdurchschnittliche Milchleistung von rund 12.100 Kilogramm pro Kuh und Jahr bei einem Fettgehalt von 3,77 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,42 Prozent. Die Milch wird an die Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH geliefert.
„Die ganztägigen Audits der Jury auf den Höfen offenbarten Einblicke in besonders vorbildlich geführte Betriebe“, sagte Heusmann. „So auch bei der Milchhof Reeßum KG, die ihre 750 Milchkühe voll im Griff hat. Der Hof besticht mit einem sehr guten Herdenmanagement und einer optimal strukturierten Betriebsführung. Die Aufgabenbereiche sind unter den KG-Partnern klar aufgeteilt und auch beim Thema Weiterbildung ist das Team sehr aktiv.“

Mehr über den Wettbewerb erfahren Sie hier.

Und unter diesem Link finden Sie die Bildergalerien und Pressetexte zu den Hofschildübergaben.

gmc/LVN/Gräflich

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