Niedersächsisches Milch-Monitoring wird erweitert
Im Rahmen des niedersächsischen Milch-Monitorings wird die
Anlieferungsmilch regelmäßig auf verschiedene Rückstände und Schadstoffe
untersucht. Ab Januar 2008 wird der Untersuchungsumfang um die Parameter
Trichlormethan und Blei ergänzt. Trichlormethan kann entstehen, wenn
chlorhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel, wie sie für die Reinigung der
Melkanlagen und Milchtanks auf Erzeugerbetrieben eingesetzt werden, unmittelbar
mit Milchbestandteilen in Verbindung kommen. Bei Fehlern im Reinigungsablauf,
z.B. bei ungenügendem Vor- oder Nachspülen, kann Trichlormethan entstehen und
in die Tankmilch gelangen. Trichlormethan ist fettlöslich und kann daher bei
Produkten wie Butter zum Problem werden. Grundsätzlich können Rückstände von
R+D-Mitteln aber vermieden werden, wenn auf eine ausreichende Funktion der
Melkanlagenreinigung geachtet wird. Mehr Informationen über Trichlormethan und
die Ursachen für seine Entstehung finden Sie im Merkblatt“Chlor-Rückstände in der Milch vermeiden“auf der Homepage der
Landesvereinigung www.milchwirtschaft.de unter dem Stichwort“Infos für
Landwirte“. Bei dem Schwermetall Blei liegen keine aktuellen Hinweise für
eventuelle Belastungen vor. Die Untersuchung der Rohmilch auf Blei erfolgt
ebenfalls unter Vorsorgegesichtspunkten und dient einer Bestandserhebung, um
einen landesweiten Überblick zu bekommen.
LVN/Fritsch
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