Tag der Milch Osnabrück

Internationaler Tag der Milch (ITM) in der Region Osnabrück 2009

Eine Kuh gibt Rätsel auf

Welche Futtermenge frisst eine Kuh täglich? Trinkt sie wirklich bis zu 150 l frisches Wasser? Diese Fragen werden SchülerInnen und LehrerInnen ebenso in Staunen versetzen wie die Tatsache, dass ca. 11.000 l Blut durch das Euter strömen, damit sie etwa 22 bis 25 l Milch daraus produzieren kann. Auch Fragen wie „Was heißt eigentlich „wiederkäuen“?“ oder „Wie oft wird denn eine Kuh gemolken?“ werden die Landfrauen klären.

Milch bewegt

Appetit auf Milch machen, das ist das Ziel der Landfrauen-Aktion in der Region Osnabrück. Passend zum Motto „Milch bewegt“ werden sie den Kindern aufzeigen, was Milch in ihrem Körper so alles bewegt: Die Energie für flinke Füße liefert Milchzucker, der die Muskeln kontinuierlich mit Energie versorgt. Kalzium hilft gemeinsam mit viel Bewegung an der frischen Luft bei der Festigung von Knochen und Zähnen, Protein stärkt die Muskeln. Alle drei stecken in der Milch, genau wie Vitamine, die eine wichtige Rolle für die geistige Leistungsfähigkeit spielen.

Mit Unterstützung der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V., der Humana Milchunion eG, des Frischdienstes Nordhorn und des Milchhofes Grimmelmann werden die Kinder nach soviel angespanntem Zuhören mit einem leckeren Produkt aus dem Schulmilchprogramm belohnt. Außerdem erhält jede Schülerin/jeder Schüler ein tolles Merk-Chart, auf dem viele der Informationen nachzulesen sind. Dann weiß wirklich jedes Kind, woher die Milch kommt und wie wertvoll sie ist.

Alles spricht für ein Schulfrühstück mit Schulmilch

Den Einsatz und die Motivation der Landfrauen erklärt Almut Detert folgendermaßen: „Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ca. ein Viertel der Kinder nicht mehr zuhause und ein Teil der Kinder auch nicht mehr in der Schule frühstücken. Daher ist auch die Versorgung mit Milch und Milchprodukten nicht gesichert, Kalziummangel ist die Folge. Vor diesem Hintergrund bekommt die Schulmilchversorgung eine wichtige Rolle. Außerdem wird beim gemeinsamen Frühstück das soziale Miteinander und die Kommunikation gefördert. Im Sinne unserer Kinder spricht also alles für ein Schulfrühstück mit Schulmilchangebot!“

LVN/Licher/Lf/Detert

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