Welthandel mit Milchprodukten belebt

21. September 2017

Welthandel mit Milchprodukten belebt

Der internationale Handel mit Milchprodukten hat sich in den ersten sieben Monaten von 2017 uneinheitlich entwickelt. In der Summe lagen die Exporte aber um rund 4 Prozent über dem bereits leicht erhöhten Niveau des Vorjahres. Von Januar bis Juli wurde in einigen Teilmärkten mehr Ware gehandelt. Die zehn größten Exporteure haben in der Summe gut 17 Prozent mehr Magermilchpulver und knapp 8 Prozent mehr Käse abgesetzt. Die Ausfuhren von Vollmilchpulver bewegen sich in etwas auf dem Vorjahresniveau, Butter wurde hingegen mit einem Minus von rund 10 Prozent deutlich weniger ausgeführt.
Der Blick auf die wichtigsten Nachfrager zeigt teils deutliche Verschiebungen. Bei Milchpulver waren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres aus Algerien sowie Teilen Südamerikas und Asiens teils starke Nachfrageanstiege zu verzeichnen. Auch China führte bei Magermilchpulver deutlich mehr Menge ein. Käse wurde vermehrt von Australien, Südkorea und von Japan nachgefragt. Die Importe in die USA und Russland schwächelten hingegen. Auch bei Butter sank die Nachfrage aus den USA spürbar, während sich die Importe von Russland, Mexiko, und China über den Vorjahresmengen bewegten.

AMI/ Gorn

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