Viele Menschen sind durch die Coronakrise verunsichert. Produziert die Landwirtschaft in Deutschland genügend Lebensmittel für uns alle? Wir haben uns den Selbstversorgungsgrad angeschaut. Soviel vorab: Es ist genug für alle da!
Deutschland produziert von vielen Lebensmitteln mehr, als wir selbst essen können. Der sogenannte Selbstversorgungsgrad in Deutschland ist hoch. Er gibt an, wie viel Prozent unseres Verbrauchs wir selbst in Deutschland erzeugen. Das BLE (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) und das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) haben dazu Daten zusammengetragen. In der Grafik der AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH) seht ihr, wie hoch unser Selbstversorgungsgrad für einzelne Lebensmittelgruppen ist.
Auch um unsere Milch und Milchprodukte müssen wir uns keine Sorgen machen. Das zeigt die Versorgungsbilanz zur Milch der BLE. Die Molkereien holen die wertvolle Milch bei den Milchbauern ab und verarbeiten sie weiter.
Weitere Daten der nationalen Versorgungsbilanzen von anderen Agrarprodukten (Weizen, Obst/Gemüse, Zucker und so weiter) findet ihr hier.
Die Versorgungsbilanzen geben einen Überblick über die Erzeugung, die Bestandsentwicklung, die Verarbeitung und den Verbrauch wichtiger Agrarerzeugnisse in Deutschland. Mittels Bilanzierung der Versorgung werden auch der Selbstversorgungsgrad und Pro-Kopf-Verbrauch ermittelt.
Hamstern? Nein. Mit Köpfchen einkaufen? Ja.
Wer nicht hamstern, aber so wenig wie möglich in den Supermarkt gehen möchte, um die Ansteckungsgefahr zu verringern, kann den Online-Vorratskalkulator des BMEL nutzen. Klickt euch mal durch!
Weitere Antworten rund um Fragen zur Lebensmittelversorgung gibt das BMEL hier.
Ihr wollt noch mehr wissen zum Thema Lebensmittelversorgung in der Coronakrise? Dann geht’s hier lang:
LVN mit Material von: BLE, BMEL, AMI
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