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Dickmilch

Herstellung von Dickmilch

Dickmilch gehört zu den Sauermilchprodukten. Bei der Herstellung wird pasteurisierte Milch unter Verwendung von bestimmten Milchsäurebakterien (Dickmilch-Kulturen) bei Zimmertemperatur (20–30 °C) gesäuert und dadurch dickgelegt. Die Herstellung ähnelt somit der von Joghurt.1,2

Dickmilchsorten

Dickmilch ist in verschiedenen Fettstufen erhältlich (10%, 3,5% oder 1,5%) sowie mit dem Zusatz von Sahne oder Frucht- und Zuckerzubereitungen.1

Von der Konsistenz her erinnert sie an Joghurt, ist aber im Ganzen etwas cremiger. In Deutschland wurde sie allerdings fast komplett von Joghurt verdrängt und wird in Supermärkten kaum noch angeboten. Im Reformhaus oder Bioladen findet man sie jedoch häufig noch im Regal. 3

Dickmilch: Gesund?

Dickgelegte Milch, enthält sie die gleichen Inhaltsstoffe wie Milch und ist somit reich an Eiweiß und Kalzium. Der einzige Unterschied zu Milch ist, dass ihr Milchsäurebakterien zugesetzt worden sind. Diese liefern zusätzliche Gesundheitswerte, da sie eine gesunde Darmflora unterstützen.4 Auch einem empfindlichen Magen bekommt Dickmilch besonders gut, da die Milchsäurebakterien das schwer verdauliche Kasein aus der Milch aufspalten.3


Quellen:

1Milcherzeugnisverordnung

2Tetra Pak Processing GmbH; Handbuch der Milch- und Molkereitechnik (überarbeitete Auflage 2012)

3Gesundpedia (2021); Dickmilch

4DGE; Die Nährstoffe – Bausteine für ihre Gesundheit (6. aktualisierte Auflage 2022)