

Studie: Milch schützt vor metabolischem Syndrom
Täglich ein halber Liter Milch. Das war in einer prospektiven
Beobachtungsstudie im Journal of Epidemiology and Community Health (2007,
61:695-698) mit einem deutlich verminderten Risiko verbunden, an einem
metabolischen Syndrom (Risikofaktor für koronare Herzerkrankungen) zu
erkranken.
Die Caerphilly Prospective Study beobachtet seit 20 Jahren
(fast) alle männlichen Einwohner der südwalisischen Kleinstadt. Eine
Besonderheit der Studie ist, dass bei allen Teilnehmern der Nüchternblutzucker
untersucht wurde, sodass die (vereinfachte) Diagnose eines metabolischen
Syndroms (viszerale Adipositas, hoher Cholesterin und erhöhter
Nüchternblutzucker) gestellt werden konnte. Schon zu Beginn der Studie
erfüllten 15 Prozent der Männer dieses Kriterium und seither ist deren Zahl
weiter gestiegen.
Peter Elwood von der Universität Cardiff interessierte sich
jetzt für die Frage, welche ernährungsbedingten Faktoren die Entstehung
begünstigen. Der Verzehr von Milch und Milchprodukte war nämlich mit deutlich
niedrigeren Neuerkrankungsraten verbunden. Männer, die angaben, täglich einen
Pint (etwas mehr als ein halber Liter) Milch zu trinken, entwickelten zu 62
Prozent seltener ein metabolisches Syndrom. Auch der reichliche Verzehr von
Milchprodukten war in diesem Sinne“protektiv“.
DeutschesÄrzteblatt/LVN
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