Am Markt für Schnittkäse standen sich Anfang August Angebot und Nachfrage recht ausgeglichen gegenüber. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel bewegte sich nach wie vor auf einem saisonal üblichen Niveau.
Die Hersteller zeigten sich mit den abfließenden Mengen insgesamt zufrieden. Auch in der Industrie war der Bedarf nach Schnittkäse weiterhin gegeben. Der GV-Bereich profitierte in dieser Berichtswoche ebenfalls vom Inlandstourismus und die Nachfrage aus diesem Absatzkanal kam weiter in Schwung. Die Ausfuhren Richtung Südeuropa lagen, wie bereits in den Vorwochen, unter den sonst üblichen Mengen, die zur Ferienzeit in die Urlaubsländer ausgeführt werden. Exporte nach Drittländern gestalteten sich zuletzt jedoch schwieriger. Zum einen verunsicherten die steigenden Infektionszahlen die Marktteilnehmer. Zum anderen erschwert der zuletzt gestiegene Wechselkurs des Euros gegenüber dem US-Dollar Geschäftsabschlüsse außerhalb der Währungsunion. Die Bestände in den Reifelägern bewegten sich auf einem für diese Jahreszeit üblichen Niveau. Zum Teil wurde zuletzt von etwas knapperen Beständen berichtet. Die Preise für Schnittkäse bewegten sich insgesamt auf dem Niveau der Vorwoche. Am 05.08.2020 legte die Notierungskommission für Blockware eine Spanne von 2,90 bis 3,10 EUR/kg fest, das waren 5 Ct mehr als in der Vorwoche. Brotware wurde mit 2,95 bis 3,20 EUR/kg unverändert notiert.
AMI
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