DBV fordert: EU-Kommission und Mitgliedstaaten seien jetzt gefordert, Beihilfen zur privaten Lagerung von Milchprodukten auf den Weg zu bringen.
Eine angemessene Reaktion der Europäischen Kommission und der Molkereien auf die coronabedingten Verwerfungen am Milchmarkt erwartet der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal. „Wenn es eine Marktlage gibt, die Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Milchprodukten rechtfertigt, dann ist es die aktuelle“, erklärte Schmal mit Blick auf den EU-Sonderausschuss Landwirtschaft (SAL), der am 6. April stattfand. EU-Kommission und Mitgliedstaaten seien deshalb gefordert, dieses Instrument zeitnah zu eröffnen.
Den kurzfristig aufgetretenen starken Veränderungen in Logistik und Absatzwegen von Milchprodukten müsse mit kurzfristig zur Verfügung stehenden und umsetzbaren Maßnahmen begegnet werden, betonte Schmal. Er wies auch darauf hin, dass aktuell einige wesentliche Errungenschaften der Europäischen Union stark eingeschränkt seien. Eine Situation, die nach Ansicht des DBV-Milchbauernpräsidenten nicht länger anhalten darf als unbedingt notwendig: „Das Corona-Virus sollte nicht als Vorwand dienen, um die Freiheiten der EU in Frage zu stellen“. Freier Waren- und Personenverkehr seien von herausragender wirtschaftlicher Bedeutung für die deutsche Landwirtschaft.
AgE
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