Die in Folge des gestiegenen Milchaufkommens höhere Produktion an Milcherzeugnissen in der EU musste ihren Weg in den Markt finden.
Das hat in diesem Jahr bislang auch recht gut geklappt, allerdings mit teils deutlichen Verschiebungen in den Absatzkanälen. Dies war nicht nur im Inland, sondern auch im Export der Fall.
In der Summe nahm der Absatz aus der EU in Drittländer in den ersten neun Monaten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum dennoch zu. Durch die Erholung ab der Jahresmitte konnten die zuvor Corona-bedingt schwächeren Exportmengen zumeist ausgeglichen werden. Die höheren Ausfuhren bei Käse, Butter, Molken- und Vollmilchpulver glichen die stärkeren Rückgänge beim Magermilchpulver mehr als aus.
Mehrheitlich höhere Ausfuhren
Die Käseexporte stiegen von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr um 4 %. Hier gab es Zuwächse bei fast allen großen Abnehmern, insbesondere bei Japan, Südkorea und der Ukraine. Deutlich mehr Ware wurde zudem nach China und in die Schweiz geliefert. Auch Molkenpulver, Vollmilchpulver und Butter wurden umfangreicher abgesetzt. Bei Magermilchpulver wurden die Rekordmengen des Vorjahres hingegen nicht erreicht. Es kam zu kräftigen Rückgängen bei den Lieferungen auf die Philippinen und nach Indonesien. Auch China, Ägypten und Malaysia fragten spürbar weniger Ware aus der EU nach. Rückläufig entwickelten sich auch die Exporte von Kondensmilch und Kasein.
AMI
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