Was hat Landwirtschaft mit Klimaschutz zu tun? Eine ganze Menge – denn wie wir unsere Felder bewirtschaften, Tiere halten und mit Ressourcen umgehen, hat direkten Einfluss auf Klima, Umwelt und unsere Zukunft. Gleichzeitig stellt der Klimawandel die Landwirtschaft selbst vor große Herausforderungen: Trockenheit, Extremwetter, neue Krankheiten oder veränderte Anbaubedingungen machen deutlich, dass es neue Wege braucht.
Wie diese Wege aussehen können, zeigt die Klima-Woche, die vom 15. bis 18. September 2025 schon zum zweiten Mal in Niedersachsen stattfindet. Mehrere landwirtschaftliche Betriebe laden zu Betriebsrundgängen, Feldbegehungen und Gesprächen auf Augenhöhe ein. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des EU-Projektes ClimateFarmDemo statt. Dieses europaweite Netzwerk bringt landwirtschaftliche Betriebe, Beratung und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam zu zeigen, wie klimaintelligente Landwirtschaft in der Praxis aussehen kann. Dabei geht es nicht um theoretische Zukunftsbilder, sondern um das, was heute schon möglich ist in Sachen Tierhaltung, Ackerbau, Boden oder Energieversorgung.
Bei den Farmwalks auf Milchkuhbetrieben geht es unter anderem um Effizienzmaßnahmen in den Bereichen, Ökonomie, Klima, Solarenergie und Tiergesundheit. Weitere Fokusthemen sind der Humusaufbau und Zwischenfruchtanbau in der Praxis sowie Grünlandqualität und Klima. Zudem wird der Anbau von Soja und Sonnenblumen, die Weinproduktion in Niedersachsen sowie ein klimaintelligenter Gemüseanbau vorgestellt. Hierbei steht vor allem die Frage im Fokus, welchen Einfluss das Klima auf den Anbau hat und wie eine nachhaltige Produktion gelingen kann.
Das komplette Programm finden Sie hier. Anmeldungen sind ab sofort unter diesem Link möglich (Anmerkung: auch siehe „Anmeldung zur Klimawoche 2025“ Feld auf der Homepage).
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie zudem hier.
Grünlandzentrum/LVN
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