

Bekommen Sie mit dem Quartalsbericht einen kompakten Überblick über das Entwicklungsgeschehen am Milchmarkt.
Mit dem Quartalsbericht soll ein Überblick über verschiedene Entwicklungen am Milchmarkt im In- und Ausland gegeben werden. Während Preisentwicklungen und Anlieferungsmengen quartalsweise betrachtet werden, gibt es zusätzlich wechselnde Themen aus dem Bereich Agrarwirtschaft und Markt.
Neueste Entwicklungen am Milchmarkt im dreimonatigen Rhythmus
Weitere Daten und Auswertungen zum Milchauszahlungspreis, den Anlieferungsmengen sowie den Inhaltsstoffen finden Sie auf unserer Website unter den wöchentlichen und monatlichen Statistiken.
Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen rund 6,45 Mrd. kg Milch angeliefert, was einem Anstieg von 0,36 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bereinigt um methodische Anpassungen ergibt sich jedoch ein Rückgang von 0,67 %. Während die Milcherzeugung in den USA auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren sank (102,45 Mio. t), verzeichnete Neuseeland eine Zunahme der Produktion.
Der Milchauszahlungspreis in Niedersachsen stieg bis November kontinuierlich, sank jedoch im Dezember leicht von 58,80 Ct/kg auf 57,53 Ct/kg. Der ife-Rohstoffwert erhöhte sich hingegen auf 54,70 Ct/kg. Im Verbraucherbereich führte eine saisonal bedingte höhere Nachfrage nach Butter zu steigenden Preisen. Deutsche Markenbutter verteuerte sich von 7,96 Euro/kg im September auf 9,40 Euro/kg zum Jahresende. Die Butterpreise blieben im letzten Quartal weitgehend stabil, mit einem aktuellen Wert von 8,65 Euro/kg (Stand: Februar 2025). Die Nachfrage übertraf das Angebot.
Für Käse zeigt sich ein uneinheitliches Preisbild. Während die Nachfrage in Deutschland stabil blieb, zeigte sich der US-Markt volatiler. Blockkäse wurde zuletzt zu durchschnittlich 4,65 Euro/kg gehandelt. Der Markt für Magermilchpulver erlebte bis September steigende Preise, seither jedoch eine Stagnation auf 2,49 Euro/kg.
Die Futtermittelpreise zogen leicht an: Milchleistungsfutter stieg von 279,08 Euro/t im September auf 281,30 Euro/t im Dezember, blieb jedoch 8 % unter dem Vorjahresniveau. Die Preise für Milchaustauscher erhöhten sich im selben Zeitraum um 5,9 %.
Insgesamt war das Jahr 2024 von stabiler bis leicht steigender Nachfrage bei Butter und Käse geprägt, während sich die Milchproduktion international unterschiedlich entwickelte.
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