

Trotz weltweit unterschiedlicher Betroffenheit in der COVID-19 Pandemie zeigen sich die internationalen Märkte, in Bezug auf Milch und Milchprodukte aus der EU, weiterhin aufnahmefähig.
Diese Entwicklungen sind insbesondere vor dem Hintergrund von Engpässen bei den Logistikkapazitäten und den dadurch deutlich gestiegenen Frachtkosten erstaunlich. Außer bei Butter sind die Exportmengen in allen anderen Produktsegmenten im 1. Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Bei Molkenpulver hat sich der Export der EU um rund 18% im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Gleichzeitig sind die Notierungen beim Molkenpulver in Lebensmittelqualität von Januar bis Anfang Juni um 25% gestiegen (im Mittel von 856 € je t auf 1125 €/t). Während das Koppelprodukt der Käseherstellung einen gewaltigen Aufschwung erfahren hat, sind die Preisentwicklungen beim Käse trotz gestiegenem Exportabsatz von 5% im ersten Quartal 2021 vergleichsweise verhalten. Die Preisnotierungen beim Schnittkäse haben sich von Januar bis Juni im Durchschnitt um 8% erhöht. Damit liegt die Verwertung von Schnittkäse noch deutlich unter dem Niveau anderer Produktsegmente.
Ebenfalls bemerkenswert ist, dass der außergewöhnlich starke Euro den Export aus der EU bisher noch nicht eingebremst hat. Wie stark sich ein weiter steigender Eurowechselkurs auf die Exportchancen auswirkt, wird von Wirtschaftsexperten sehr unterschiedlich bewertet. Fakt ist: Milchprodukte aus der EU können sich trotz vermeintlich ungünstiger Rahmenbedingungen derzeit auf den Weltmärkten behaupten.
LVN/Feuerriegel
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